Die zentralen Ziele von TWL sind die sichere Versorgung der Bürger und die Förderung der Energiewende vor Ort. Als regionaler Energiedienstleister erweitern wir kontinuierlich das klimafreundliche Fernwärmenetz und versorgen Ludwigshafen mit Ökostrom. Die Energie stammt aus eigenen Kraftwerken, die den Hochdruckdampf aus der Müllverbrennung und industriellen Abwärme nutzen. Zudem betreiben wir dezentrale Blockheizkraftwerke.

Das innovative Hybridkraftwerk, eine Kombination aus Batterie und Gasturbine, ist das erste seiner Art in Deutschland und gleicht Schwankungen im Stromnetz aus, die durch die Nutzung erneuerbarer Energien entstehen. TWL hat dafür die Steuerungssoftware Balance Power Controller (BPC) entwickelt. Sie reagiert automatisch und sekundenschnell auf Netzschwankungen und steuert das Zusammenspiel von Batterie, Gasturbine und anderen Komponenten wie zum Beispiel einer Power-to-Heat-Anlage.

Wir setzen seit Jahren auf dezentrale, lokale grüne Energielösungen in Ludwigshafen. Im Rahmen unserer Klimastrategie planen wir, zentrale Versorgungsstrukturen zu vernetzten Energiezellen zu transformieren. Dafür untersuchen wir den verstärkten Einsatz von Photovoltaik, Blockheizkraftwerken, Biomasse, Geothermie, industrieller Abwärme, Abwasserwärme und Erdbeckenwärmespeichern.

Auch 2023 hat TWL zahlreiche kompakte Wallboxen in Privathäusern installiert. Sie sind passend zu den Kundenanforderungen und zeichnen sich durch ihre Leistung für einen schnellen Ladeprozess aus. Um sicherzustellen, dass eine Montage möglich ist, prüfen unsere Experten vorab die Gegebenheiten vor Ort: Ist das heimische Stromnetz für eine Ladestation ausgelegt? Wie muss die Wallbox für einen sicheren Ladevorgang angebracht werden? Sind diese und andere relevante Fragen beantwortet, kann mit der Planung und den Installationsarbeiten begonnen werden. Die anschließende Inbetriebnahme der Ladeinfrastruktur und die Anmeldung der Wallbox gehören zum umfassenden Service – genauso wie die regelmäßige Wartung und ein 24-Stunden-Notfalldienst.

TWL macht es Interessenten leicht: Sie können sich ein unverbindliches Angebot ohne vorherigen Beratungstermin über die Website einholen, um eine grobe Preisauskunft zu erhalten. Besteht weiterhin Interesse an der Wallbox, erhält der Kunde nach einer Begutachtung vor Ort, ein verbindliches Angebot.

Bis spätestens 2045 will die Stadt Ludwigshafen gemäß den Vorgaben der Europäischen Union (EU) und des Bundes klimaneutral sein. Ein wichtiger Baustein der Wärmewende ist die Umstellung von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien. Eine Schlüsseltechnologie für eine umweltfreundliche und effiziente Versorgung ist die PV-Anlage und die Wärmepumpe.

Mehr als 20 Prozent der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien kommen aktuell aus der Photovoltaik. Damit gehört Deutschland weltweit zu den führenden Ländern bei der Nutzung der Lichtenergie. TWL trägt mit seinem umfangreichen Produkt- und Serviceangebot maßgeblich dazu bei. Unsere PV-Experten planen die Photovoltaikanlagen, die in der Regel aus Modulen, Wechselrichter und Batteriespeichern bestehen. Beim Bau kooperieren wir mit einem erfahrenen Anlagenbauer aus der Region. Unser Portfolio umfasst die Wartung und die Reinigung der Anlagen, Gebäudestrom-Modelle sowie die Betriebsführung von Großanlagen. Jede Anlage passen wir genau auf die Gegebenheiten vor Ort und die Bedürfnisse des Kunden an. So kümmern sich unsere Fachleute auch um die Errichtung einer kompatiblen Wallbox, den Zubau von Bestandsanlagen und die Nachrüstung von Batteriespeichern. TWL begleitet die Baumaßnahmen von Anfang an und berät zu geeigneten Fördermaßnahmen.

Wärmepumpen gelten als die Lösung, wenn es um emissionsarmes Heizen geht. Sie selbst verursachen keine CO₂-Emissionen, sondern benötigen nur Strom für ihren Betrieb. Stammt dieser aus erneuerbaren Energien, ist die Wärmepumpe komplett klimaneutral. Dabei sind sie betriebssicher, wartungsarm, langlebig und überzeugen durch geringe Betriebskosten. Werden heute noch vorwiegend Monoblock-Pumpen installiert, so bieten wir in Zukunft auch Splitgeräte an, die eine maximale Flexibilität bei der Aufstellung bieten. Die Installation einer Wärmepumpe ist für Neubauten inzwischen Standard geworden. Doch auch in Bestandsgebäuden lohnt sich ihr Einsatz, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Immer häufiger profitieren auch größere Gebäudekomplexe und Gewerbeimmobilien von der Technologie.

2023 haben wir einen neuen Service rund um Wärmepumpen vorbereitet, den wir den Bürgern Ludwigshafens ab dem 1. Januar 2024 anbieten. Er umfasst die fachkundige Beratung mit Heizlastberechnung durch einen zertifizierten Energieberater sowie die Planung, den Bau und den Betrieb der Wärmepumpe. Wenn gewünscht, kann dies mit einer Photovoltaikanlage und einem Batteriespeicher kombiniert werden. Geschäftskunden unterstützen wir mit dem TWL-Rund-um-Service von der Konzeptstudie zur Auswahl des optimalen Versorgungssystems über die Planung und den Bau bis hin zum Betrieb und der Wartung der Anlage. Schon seit 2005 setzen wir bei Geschäftskunden TWL-Wärmepumpen-Projekte um. Ein Beispiel ist die effiziente Abwasserwärmepumpenanlage, die TWL für den Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen (WBL) geplant und errichtet hat. 

Welche Optionen gibt es für die Zukunft? TWL prüft in verschiedenen Machbarkeitsstudien das Potenzial von Großwärmepumpen für die Senkung der CO₂-Emissionen in Ludwigshafen. So untersuchen wir beispielsweise die Nutzung von industrieller Abwärme und Prozesswärme für das Fernwärmenetz. Auch dies gehört zu unserem Ziel, die Wärmewende in Ludwigshafen voranzutreiben.

Grüner Wasserstoff ist ein zentraler Energieträger der Zukunft. TWL plant den Aufbau eines Wasserstoff-Ökosystems, das Angebot und Nachfrage in Ludwigshafen und Umgebung vernetzt. Bis 2045 soll das bestehende Erdgasnetz teilweise zu Wasserstoffpipelines umgerüstet werden. Zudem investiert TWL in die Wasserstoffforschung, wie zum Beispiel für Quartierslösungen. In der geplanten Heinrich-Pesch-Siedlung in Ludwigshafen wird eine emissionsfreie, lokale Energieversorgung entstehen, die Versorgungssicherheit, Netzanschluss und die Vorbereitung auf die Digitalisierung der Energieversorgung gewährleistet.

Gemeinsam mit Forschungspartnern konnte 2023 erfolgreich die netzdienliche Andienung der Energiezentrale 
in mehreren Testläufen nachgewiesen werden. Dabei wurde Strom aus dem Versorgungsnetz aufgenommen und grüner Strom automatisch nach Bedarf abgegeben. Die Energiezentrale wird bis zum geplanten Umzug in die Heinrich-Pesch-Siedlung im Heinrich-Pesch-Haus betrieben. Dieses Projekt ist Teil des DiMA-Grids-Forschungsvorhabens, das 2023 erfolgreich abgeschlossen wurde und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert wird. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung und Implementierung digitaler Geschäftsmodelle und Plattformen für einen intelligenten Verteilnetzbetrieb, der eine höhere Integration erneuerbarer Energien, gesteigerte Versorgungssicherheit und stärkere Beteiligung der Endkunden ermöglicht.